Dina Bolshakova wurde in Tomsk, Russland, geboren. 1992 erhielt sie ihren ersten Violoncellounterricht an einer Musikschule, von 2001 bis 2005 studierte sie am St. Petersburger Musikkolleg.

    Dina  setzte ihre Ausbildung an der UdK Berlin fort, zunächst bei Prof. Catalin Ilea und seit 2008 bei Prof. Konstantin Heidrich. In Februar 2014 schloss sie ihr Konzertexamen mit Auszeichnung ab. 

    Sie besuchte  Meisterkurse unter anderem bei Frank Helmerson, Wolfgang Boettcher, David Geringas, Ivan Monighetti, Ralph Kirschbaum, Jens-Peter Maintz und Bernard Greenhouse; nahm an verschiedenen Musikfestivals teil, z. B. an HARMOS-Festival in Porto (2010) und Encuentro Santander (2011), IMS Prussia Cove (2013), ISA 2014, Lucerne Festival Academy (2016) und spielte Kammermusik  u. a. mit Zakhar Bron, Ingolf Turban, Wilfried Strehle, Radovan Vlatkovic, Claudio Martinez Mehner.

   Die Cellistin war sowohl als Solistin wie auch als Kammermusikerin wiederholt Preisträgerin in nationalen und internationalen Wettbewerben, u. a. 3. Preis beim Domenico-Gabrielli-Violoncellowettbewerb in Berlin (2007), Sonderpreis beim Internationalen Bucchi Wettbewerb (2011, Rom). Sie spielte als Solistin unter anderem das Cellokonzert von A. Dvorak mit den Baden- Badener Philharmonikern und der Philharmonie Samara, Emil Hartmanns Cellokonzert mit Havel Symphoniker  (Dezember 2014, Berlin).  

    Während ihres Studiums war Dina Stipendiatin der Paul-Hindemith Gesellschaft,  der Stiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz  und der Ottilie-Selbach-Redslob-Stiftung.

    Orchestererfahrung sammelte die Cellistin im Tampere Philharmonic Orchestra (Finnland), wo sie einen Zeitvertrag als stellvertretende Solocellistin hatte und bei den Augsburger Philharmonikern.

  Seit Dezember 2022 ist Dina stellvertretende Solocellistin bei den Münchner Symphonikern.

   Nach ihrem Studium gründete Dina das duoUNRUH und Ardis Trio. Es folgten Konzerte in Deutschland, Österreich, Russland, Griechenland u. anderen Ländern. Die Projekte werden vom Deutschen Musikrat und dem Musikfonds Berlin gefördert.